Endlich Ferien! Endlich Zeit, sich vom Alltag zu erholen! Doch der
Begriff "Erholung" ruft nicht in jedem die gleichen Bilder
wach. Für viele beginnt mit dem Urlaub die Zeit des bewegungslosen
Verharrens am Strand oder Badesee. Gelegentliches Wenden zur Sicherstellung
der gleichmäßigen Bräune, sporadische Abstecher
ins Café, eine Einkaufstour im nächstgelegenen Ort und
ein bisschen Kultur - mehr Bewegung muss nicht sein.
Anhänger von Sportreisen
sehen das anders: Sommer wie Winter streben sie nach aktiver Erholung,
ob im Wasser, auf dem flachen Land oder in den Bergen. In der kalten
Jahreszeit schaffen Eis und Schnee die besten Voraussetzungen für
Skifahrer, Schlittschuhfahrer, Snowboarder, Ski-Langläufer
oder Tourengeher. Wer es etwas ausgefallener mag, arbeitet beim
Eisgolfen an seinem Handicap, macht eine Hundeschlittentour durch
die nordeuropäische Wildnis oder sucht den Nervenkitzel beim
Klettern an purem Eis. Wasser ist vor allem das Element des Sommers.
Das Angebot von Sportreisen unter der Sonne beinhaltet unter anderem
Surf-, Tauch- und Segelkurse, Fahrradfahren,
Bootstouren oder Wildwasserfahrten und bringt die richtige Mischung
aus Spaß und frischer Luft. Letztere ist auch eines der besten
Argumente für den Bergsport. Einmal tief durchatmen hoch oben
auf dem Gipfel nach einer schweißtreibenden Bergtour und der
Alltagsstress ist vergessen. Bergab geht es am schnellsten mit dem
Mountainbike. Kurvige Singletrails warten darauf, gebändigt
zu werden und ein Blick über den Lenker liefert das Bergpanorama.
Fahrradfahren hat je nach Höhenprofil seinen eigenen Reiz,
und der Vielfalt an Radreisen sind kaum Grenzen gesetzt. Besonders
sportlich ambitionierte Fahrradfahrer kurbeln sich auf dem Rennrad
die Pass-Straßen
hinauf oder durchqueren mit dem Mountainbike von Hütte zu Hütte
die Alpen. Viele Länder bieten jedoch auch ein gut ausgebautes
Netz an Fahrradwegen, die mit weniger Höhenmetern aufwarten.
Organisierte Radreisen - individuell oder geführt?
Fahrradfahren kennt keine Altersgrenze, denn Radreisen lassen sich
an fast jeden Anspruch anpassen. Wer die Planung einem Profi überlassen
möchte, entscheidet sich für organisierte
Radreisen. Ob als Individualreise oder in Gruppen mit Reiseleiter,
das Fahrradfahren wird zum ganzheitlichen Erlebnis ohne Planungsstress.
Etappenziele und Unterkünfte stehen fest, und häufig ist
sogar der Gepäcktransfer im Preis mit inbegriffen. Dabei reicht
das Angebot von der Genusstour mit kulinarischem und kulturellem
Anspruch bis zum sportlichen Naturerlebnis oder sogar wettkampfartigem
Charakter. Auf geführten Radreisen entscheidet die Gruppe,
wie schnell es vorangeht und wann es Zeit für eine Pause ist.
Der Reiseleiter weiß genau, wo es dafür die schönsten
Plätze gibt und sorgt dafür, dass kein kulturelles oder
landschaftliches Highlight unbesehen am Fahrrad vorüberzieht.
In geselliger Runde lässt es sich am Abend gemeinsam auf den
Tag zurückblicken. Deutlich mehr Entscheidungsfreiheiten bietet
individueller Radurlaub. Bei individuellen Radreisen bestimmt jeder
Teilnehmer selbst seinen Rhythmus. Die Routenbeschreibung und ausführliche
Reiseinformationen im Gepäck, geht es im eigenen Tempo auf
Entdeckungsreise. Am Etappenziel wartet garantiert ein freies Bett.
Auf diese Weise sorgen Veranstalter von Sportreisen nur dort für
Aktion, wo es auch im Sinne des Reisenden ist.
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