Als eines der kleinsten und dünnbesiedeltsten Länder Europas
nimmt Bulgarien mit reichlich 110.000 Quadratkilometer nur
ein knappes Drittel der Fläche Deutschlands ein. Umgeben wird
der zur EU und NATO beigetretene, nur etwa 7,6 Millionen Einwohner
zählende Staat vom hinter dem Grenzfluss Donau gelegenen
Rumänien, sowie von Serbien, Mazedonien, Griechenland und der
Türkei. Im
Osten grenzt Bulgarien an das Schwarze Meer.
Seine Landschaft wird von weitläufigen Tiefebenen und den
Bergen des Balkangebirges, der Rhodopen und den mit bis zu 3.000
Meter hohen Gipfeln der zu den Hochgebirgen zählenden, im südwestlichen
Landesteil liegenden Rila- und Pirin-Gebirge geprägt.
Landeshauptstadt des im 7. Jahrhundert entstandenen Bulgariens
ist die Millionenstadt Sofia, die als generelles Zentrum
des Landes gilt. In Sofia treffen pompöse Bauten aus der Stalinzeit
auf Kirchenbauten aus dem Mittelalter, wie beispielsweise die kleine
Kirche der Heiligen Petka, die zur Hälfte in den Boden eingelassen
ist, da sie sich nach osmanischem Gesetz nicht höher als ein
Mensch erheben durfte. Dazu bildet die benachbarte Alexander-Nevski-Kathedrale
mit ihrer Mächtigkeit einen beeindruckenden Kontrast. In ihr
befindet sich ein Museum für sakrale Kunst, das eine der reichsten
Sammlungen dieser Art in Europa besitzt.
Von den weiteren Städten im Landesinneren zählt Plovdiv
zu den beeindruckendsten. Die Holzhäuser deren Altstadt scheinen
eine Traumwelt zu verkörpern, die mit ihren Gassen und Treppen,
winzigen Gärten und alten Bäumen einen Baustil verkörpert,
der seinesgleichen sucht. Die kunstvoll verzierten Fassaden der
Häuser reichen dabei mit ihren oberen Stockwerken weit in die
Straßen hinein.
Wer Plovdiv einen Besuch abstattet, sollte einen Abstecher zum nahe
gelegenen Kloster Backovo nicht versäumen, das vor allem wegen
seiner mit Fresken und Ikonen reich geschmückten Kirchen als
eines der sehenswertesten Bulgariens gilt.
Ein großer Teil der Bulgarien besuchenden Touristen wird
natürlich von den über 200 Kilometer langen, herrlichen
Strände am Schwarzen Meer ins Land gelockt. So vom Goldstrand
mit seinem warmen Klima und den langen Sandstränden, mit der
mit Warna drittgrößten Stadt des Landes und den vor allem
nördlich von ihr gelegenen zahlreichen modern gestalteten Urlaubsorten,
die allen sonnenhungrigen Gästen einen idealen Aufenthalt bietet.
Die östlich von Kavarna gelegene imposante Steilküste
von Kaliakra stellt dazu einen schönen Kontrast dar.
Warna selbst besitzt einen internationalen Flughafen und
Fährverbindungen nach Istanbul und Odessa. Der Monumentalbau
der Muttergottes-Kathedrale, die freigelegten römischen Thermen
aus dem 2. Jahrhundert und das Marinemuseum sind nur einige der
Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Weiter im Süden schließt sich der bis an die türkische
Grenze reichende Sonnenstrand an, der sowohl Burgas als auch
die antike Stadt Nessebar mit ihren zehn Kirchen, darunter dem byzantinischen
Bauwerk der Pantokratorkirche, einschließt.
Im Mai und Juni verbreiten an den Südhängen des Balkangebirges
die weiten Flächen der dann blühenden Rosenfelder
ihren betörenden Duft, deren Blütenblätter als Grundlage
zur Erzeugung des begehrten Rosenöls dienen.
Schneebedeckt zeigen sich zu dieser Zeit meist noch die Gipfel des
Piringebirges mit dem des 2914 Meter hohen Vihrens als ihrem höchsten.
130 Bergseen, viele Mineralquellen und eine reichhaltige Flora bilden
seine, für Naturfreunde einzigartige Erlebniswelt, während
das Rilagebirge vor allem mit den sieben Rila-Seen und dem Rila-Kloster
beeindruckt. Letzteres ist Bulgariens größter Klosterkomplex,
der von außen wie eine uneinnehmbare Festung wirkt, im Inneren
jedoch mit einer verspielten, heiteren Architektur, farbenfrohen
Ornamenten und wunderbaren Wandmalereien und Ikonen aufwartet.
Weiterführende Informationen über Bulgarien
Bulgariens
beliebteste Strände
Umfangreiche Informationen über Bulgarien, wie zum Beispiel
über das Thema Lastminute
Bulgarien finden sich, wie es der Name der Seite schon vermuten
läßt, auf www.lastminute-bulgarien.com.
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