Die Republik Irland zählt ca. 4 Millionen Einwohner.
Sie ist eine der wenigen reinen Inselstaaten in Europa. Der
nördliche Teil der Insel gehört zu Großbritannien.
Zwischen diesen beiden Staaten besteht die einzige direkte Grenze
zu einem Nachbarland. Bereits im Jahr 1973 trat Irland der Europäischen
Union bei und führte im Jahr 2002 ebenfalls den Euro als gesetzliche
Währung ein.
Die "Grüne Insel" ist ein bei Touristen sehr
beliebtes Reiseziel. Insbesondere verbindet man mit Irland die sattgrünen
Wiesen sowie das stark maritim geprägte Klima. Daraus resultieren
häufiger Niederschlag sowie oftmals kräftige Winde. Durch
den ständig wirksamen Atlantikeinfluss sind die Temperaturen
im Jahresdurchschnitt relativ ausgeglichen und vergleichsweise mild.
So sind z.B. Minusgrade äußerst selten. Auch Temperaturen
über 25 °C bzw. 30°C sind kaum zu beobachten.
Als besondere touristische Attraktion ist der atemberaubende Anblick
der Cliffs of Moher an der irischen Westküste zu nennen.
Diese bis zu 200 Meter hohen Klippen fallen steil in den Atlantischen
Ozean und sehen wirklich beeindruckend aus. Bekannte Städte
sind vor allem die Hauptstadt Dublin sowie Kilkenny,
Cork oder Limerick.
Einen Eindruck der bitteren Armut und der wirtschaftlichen Probleme
Irlands in den 20er und 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts
vermittelt Frank McCourts Buch "Die Asche meiner Mutter".
In den letzten Jahren setzte jedoch eine starke Industrialisierung
der traditionell landwirtschaftlich geprägten Wirtschaft des
Landes ein. Unterstützt durch massive Steuersenkungen und umfangreiche
Zahlungen aus den Strukturfonds der Europäischen Union führten
diese Bestrebungen zu einem beachtlichen wirtschaftlichen Aufschwung.
Unzertrennlich mit Irland verbunden sind die allseits bekannten
nationalen Symbole die irische Harfe und das dreiblättrige
Kleeblatt.
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