Zwischen dem Leinetal im Westen und dem Saaletal und der Magdeburger
Börde im Osten erstreckt sich der Harz in einer Ausdehnung
von annähernd 100 Kilometern durch die drei Bundesländer
Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Ausgedehnte, um ein zentrales Bergland gruppierte Hochflächen
kennzeichnen dieses Mittelgebirge, das zu den wasserreichsten Regionen
Deutschlands gehört und mit dem 1141 Meter hohen Brocken seine
höchste Erhebung besitzt.
Dichte Fichtenwälder, die von Hochmooren und Felsenklippen
durchsetzt sind, charakterisieren die Höhenlagen des Harzes,
während die niederen Lagen vorwiegend mit Mischwäldern
und Bergwiesen besetzt sind.
Eine grobe Gliederung in Nordharz, Südharz und Ostharz soll
im folgenden die Einordnung der markantesten Ortschaften, Sehenswürdigkeiten
und Ausflugsziele in die Kartografie des Harzes erleichtern.
Zwischen der tausendjährigen Kaiserstadt Goslar, deren Altstadt
mit ihrem historischen Flair zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt,
Clausthal-Zellerfeld mit seinem attraktiven Marktplatz und der Marktkirche
"Zum Heiligen Geist", eine der größten Holzkirchen
der Welt und dem Kurort Bad Harzburg befinden sich im Zentrum des
Nordharzes zahlreiche von der Natur gestaltete Sehenswürdigkeiten.
Dazu gehören die märchenhaften Tropfsteingebilde in der
bei Bad Grund entstandenen Iberger Tropfsteinhöhle ebenso wie
der felsige Aussichtspunkt der Wolfswarte an der Nordflanke des
Bruchbergs oder die romantische Wildheit des Okertals, das stellenweise
von hohen Granitfelsen gesäumt wird. Von Menschenhand nachgeholfen
wurde dagegen bei der Entstehung des Radauwasserfalls, der das aus
den Hochmooren am Torfhaus stammende Wasser des Flüsschens
Radau 22 Meter in die Tiefe stürzen lässt.
Südöstlich von Bad Harzburg erhebt sich inmitten eines
Nationalparks der Brocken, das wohl beliebteste Ausflugsziel
des Harzes. Ob zu Fuß auf der Brockenstraße oder auf
einem der zahlreichen Wanderwege oder von Schierke aus mit der Brockenbahn
- im Sommer wie im Winter finden jährlich bis zu zwei Million
Besucher den Weg auf diesen sagenumwobenen Gipfel.
Der heilklimatische Kur- und Wintersportort Braunlage könnte
als Zentrum des Südharzes bezeichnet werden. Von hier aus ist
mit der Kabinenseilbahn eine Fahrt auf den 971 Meter hohen Wurmberg
möglich, von dem aus sich ein großartiger Panoramablick
über den Harz ergibt. Südöstlich von Herzberg lädt
die mit einer "Blauen Grotte" und der "Leibnitzhöhle"
aufwartende Einhornhöhle zum Besuch ein und die Rhumequelle
überrascht mit den wechselnden Farben ihres Quellwassers.
Der Ostharz, zwischen Wernigerode und Harzgerode hat den gewaltigen
Rappbode-Stausee und die unweit davon befindlichen Rübeländer
Tropfsteinhöhlen als Ausflugsziele zu bieten. Ein ganz besonderes
Erlebnis bietet eine Wanderung durch das wildromantische Bodetal
zwischen Treseburg und Thale. Von hier aus sind auch die bekannte
Rosstrappe und der Hexentanzplatz zu erreichen.
Wer es hingegen bequemer liebt, der kann die wunderbare Landschaft
des Harzes aus einem Waggon der Selketalbahn oder der Harzquerbahn
heraus genießen.
Von den hier gelegenen Orten ist unbedingt ein Besuch in Wernigerode
zu empfehlen, wo mit dem Rathaus ein Kleinod der Fachwerkbaukunst
zu bestaunen ist. Schließlich wartet in Hasselfelde mit der
originalgetreuen Westernstadt Pullmann City ein Erlebnis-Highlight
der besonderen Art auf Groß und Klein.
Bei so zahlreich vertretenen Sehenswürdigkeiten wundert es
nicht dass, es für die zahlreichen Besucher eine sehr breitgefächertes
Angebot an Hotels
und Privatzimmer im Harz gibt. Der größte Teil der
Übernachtungsmöglichkeiten wird in dieser Region jedoch
traditionell durch Ferienwohnungen und Ferienhäuser bzw. durch
kleinen Pensionen bereitgestellt.
Ferienunterkünfte wie Hotels, Ferienhäuser, Fewos
und Pensionen im Harz:
Ein Hotel
Harz findet sich auf der gleichnamigen Website hotel-harz.de
Weiterführende Informationen über den Harz
Nachfolgend wird auf Portale aufmerksam gemacht, auf denen weitere
Informationen, Urlaubsangebote oder Unterkünfte im Harz vorgestellt
werden:
Harzsuche.de
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